Der finnische Handyhersteller Nokia konnte im zweiten Quartal weltweit 85,5 Millionen Handys absetzen. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte sich der Absatz noch auf 111,1 Millionen Handys belaufen. Das Smartphone-Geschäft verlief ebensfalls schlecht und zwar gingen die Verkaufszahlen auf 16,7 nach 25,2 Millionen Einheiten rapide zurück. Das Unternehmen verbuchte einen Verlust von 368 Millionen Euro nachdem im vergangenen Jahr noch ein 227 Millionen Euro schwerer Gewinn erwirtschaftet worden war.
Der Umsatz belief sich auf 9,3 Milliarden Euro und bedeutet ein Minus von 700 Millionen Euro gegenüber dem zweiten Quartal 2010. Die Schätzungen der Analysten waren noch schlechter ausgefallen. Der Konzern ist der größte Handyhersteller der Welt und kommt auf einen Marktanteil von rund 30 Prozent. Seit Februar arbeitet Nokia mit dem US-Softwarekonzern Microsoft zusammen. Im Herbst 2011 soll dann das erste Nokia Windows Phone 7 Smartphone erhältlich sein. Der Konzern hat den Trend mit den Android-Smartphones verschlafen und kämpft nun mit den damit verbundenen Schwierigkeiten.
Nokia – Rapider Absatzrückgang bei Handys
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